Der Einsatz von kurzwelligem Licht in der Forensik spielt bereits seit fast 100 Jahren eine wichtige Rolle bei der Aufklärung von Kriminalfällen. Doch auch im Bauwesen gewinnt die forensische Anwendung zunehmend an Bedeutung.

Eine wegweisende Entwicklung in diesem Bereich wurde im Jahr 2013 von Prof. Dr. Andreas O. Rapp an der Leibniz Universität initiiert. Seitdem werden am Lehrstuhl Materialien im Bauwesen systematisch untersucht, indem sie mit kurzwelligem Licht mittels Fluoreszenz beleuchtet werden. Durch den Einsatz von Tatortlampen, Filterbrillen und Forensikkameras werden Beimengungen in den Baumaterialien sichtbar gemacht, was wertvolle Hinweise zur Aufklärung von Bauschäden liefert.

Obwohl dieses Anwendungsgebiet in der Bauforensik vielversprechend ist, gibt es in Österreich wenige Unternehmen, die sich darauf spezialisiert haben. Eine Vorreiterrolle nimmt hier die Firma Brander Hygiene ein. Um ihre Expertise weiter auszubauen, absolvierte Gerhard Brandner, Inhaber von Brander Hygiene, ein Seminar zur Vertiefung am Fraunhofer-Institut in Deutschland. Dieses intensive Bauforensik-Training unter der Anleitung des renommierten Spezialisten Prof. Dr. Andreas O. Rapp umfasste eine Vielzahl von Materialien und Schadensarten im Bauwesen.

Dank dieser Technik ist Gerhard Brandner in der Lage, als Sachverständiger verborgene Informationen über Materialien wie beispielsweise Schimmelsporen im Bauwesen sichtbar zu machen, die bei Tageslicht nicht erkennbar wären.

„Die Bauforensik eröffnet ganz neue Perspektiven für die Untersuchung von Baumaterialien und die Aufklärung von Bauschäden. Versteckte Mängel können aufgedeckt und eine gründlichere Schadensanalyse durchgeführt werden. Dies hilft den verantwortlichen Parteien fundiertere Entscheidungen zu treffen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Bauqualität zu verbessern und langfristige Schäden zu beheben,“ so Gerhard Brandner.

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